05.10.2015
Kaiseraugst
Aargau - Schweiz
...beachten Sie auch den B L O G:
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MIT SPITZER FEDER -
ALLTÄGLICHE POLITISCHE GEGEBENHEITEN...
kaiseraugst-cicerone.blogspot.com
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PASSAT - eine maritime Reise
Annette Guenter geb 1978
deutsche Künstlerin
Betonkopf
Kreide auf Hartfaser 1986
Rainer Schade geb 1951
deutscher Maler, Grafiker + Hochschullehrer
5. Januar 2015
Montblanc Gletscher
komische Oper 1794 in 2 Akten
ELIZA - OU LE VOYAGE AUX GLACIERS DU MONT ST. BERNARD
Luigi Cherubini
Komponist 1760 - 1842
15. Dezember 2014
Unter allen Umständen ist das,
was um seiner selbst willen und nicht aus
einem ausserhalb der Kunst liegenden Grunde dargestellt wird,
der höchsten Beachtung wert.
Jacob Burckhardt
schweizerischer Kulturhistoriker
schrieb den "Bestseller"
DIE KULTUR DER RENAISSANCE
18. Dezember 2014
Carlo Levi
italienischer Schriftsteller und Maler 1902-1975
Christus kam nur bis Eboli
14. Dezember 2014
11. Dezember 2014
...der Dokumentarfilm ab
15. Januar 2015 in den Schweizer Kinos
Heinrich Danioth
Schweizer Maler 1896-1953
Fresko
Teufelsbrücke Schöllenen/St. Gotthard
Detail
Foto: teufelsbrücke.ch
10. Dezember 2014
TAG
DER
MENSCHENRECHTE
09. Dezember 2014
O P E R
Opéra National de Bordeaux
ANNA BOLENA
Direction musicale: Leonardo Vordoni
Mise en scène: Marie-Louise Bischofberger
Scénographie: Erich Wonder
Costumier: Kaspar Glarner
Lumières: Bertrand Couderc
Orchestre National Bordeaux Aquitaine
Choeur de l'Opéra National de Bordeaux
Première: Mai 2014
LA BOHÈME
Direction: Paul Daniel
Mise en scène: Laurant Laffargue
Décors: Philippe Casaban et Eric Charbeau
Costumes: Hervé Poeydomenge
Lumières: Patrice Trottier
Première: September 2014
B A L L E T T
P N E U M A
Chorégraphie: Carolyn Carlson
Musique: Gavin Bryars (création)
Direction musicale: Pieter-Jelle de Boer
Lumières: Rémi Nicolas
Ballet de l'Opéra National de Bordeaux
Orchestre National Bordeaux Aquitaine
Première März 2014
Carolyn Carlson
Choreographin und Tänzerin
WERKSTÄTTEN
08.Dezember 2014
MAX FRISCH
Foto Andrej Reiser
1911 – 1991
Schweizer Schriftsteller und Dramatiker und Architekt
ÜBERFREMDUNG I
- 1965
Ein kleines Herrenvolk sieht sich in Gefahr; man hat
Arbeitskräfte gerufen, und es kommen Menschen. Sie fressen den Wohlstand nicht
auf, im Gegenteil, sie sind für den Wohlstand unerlässlich. Aber sie sind da.
Gastarbeiter oder Fremdarbeiter? Ich bin fürs letztere: sie sind keine Gäste,
die man bedient, um an Ihnen zu verdienen; sie arbeiten, und zwar in der
Fremde, weil sie in ihrem eigenen Land zur Zeit auf keinen grünen Zweig kommen.
Das kann man ihnen nicht übelnehmen.
entnommen
Max
Frisch – Öffentlichkeit als Partner
erschienen 1968
suhrkamp edition 209
Selbstmord ist mit dreissig Prozent die häufigste
Todesursache bei Schweizer Männern
von 20 bis 34 Jahren… Den Anstieg der
Selbstmordrate bei Jugendlichen
führen die Wissenschaftler vor allem auf den
vermehrten Anpassungsdruck zurück…
Ausserdem sei bei jungen Menschen heute eine
grössere Angst vorhanden,
sich nicht in der Gesellschaft eingliedern zu können.
Kann unsere Demokratie-Utopie, ausgesetzt der menschlichen
Natur, also der Canaille,
die der Mensch in der Mehrheit ist, zu etwas anderem
führen als zu der real
existierenden Demokratie der Lobbies, getarnt durch
Folklore? – oder mit anderen Worten:
wieviel wirkliche Demokratie (Volk als
Souverän) ist im
real existierenden Kapitalismus überhaupt möglich?
entnommen
Max Frisch – SCHWEIZ OHNE ARMEE? Ein Palaver 1989
erschienen im Limmat Verlag – Zürich 1989
07.Dezember 2014
GOTTFRIED KELLER
Schweizer Schriftsteller und Lyriker,
Staatsschreiber des Kantons Zürich,
politischer Publizist
1819 - 1890
...aus der Novelle
DAS FÄHNLEIN DER SIEBEN AUFRECHTEN
Es wird eine Zeit kommen, wo in unserem Land, wie anderwärts, sich grosse
Massen Geldes zusammenhängen, ohne auf tüchtige Weise erarbeitet und
erspart worden zu sein; dann wird es gelten,
dem Teufel die Zähne zu weisen;
dann wird es sich zeigen, ob der Faden und die Farbe gut sind an unserem Fahnentuch!
Kurz und gut! ich sehe nicht ein, warum einer meiner Söhne nach
fremdem Gute die Hand ausstrecken soll, ohne einen Streich dazn gearbeitet zu haben,
Das ist ein Schwindel wie ein anderer!
geschrieben 1860
Bild NDR
„Wollte man auf diese etwas Geld stolze Stelle outriert antworten,
so könnte man sagen: es gibt in der Schweiz arme Kantone,
die dennoch sehr ehrwürdig sind,
und es gab z. B. auch ein einzelnes Individuum, namens
Pestalozzi,
welches sein Leben lang in Geldnöten war, sich auf den
Erwerb gar nicht
verstand und dennoch viel wirkte in der Welt, und bei dem
der Ausdruck,
er verdiene keine Achtung, nicht ganz richtig gewählt
gewesen wäre."
aus Zürcher Intelligenzblatt - um 1860
05. Dezember 2014
JOSEPH CONRAD
Bildrechte bei Alving Langdon Cobum by "theguardian" London/England
eigentlich Josef Teodor Konrad Naleç Korzeniowki
1857 - 1924
Kapitän der französischen und englischen Handelsflotte
Schriftsteller und Dramatiker
...aus seinem Roman
MIT DEN AUGEN DES WESTENS
englische Originalausgabe erschien 1911
"Die blutdürstige Dummheit einer Selbstherrschaft, die den Gedanken der Legalität von
sich weist und sich bewusst auf völlige moralische Anarchie stützt, bewirkt einen
nicht weniger stupiden, ebenso blutrünstigen, rein utopischen Drang nach Umsturz,
der die Zerstörung durch jedes Mittel will, in der abwegigen Überzeugung,
der Einsturz jeder beliebigen, von Menschenhand errichteten Institution müsse
von einem Wandel des menschlichen Herzens begleitet sein."
"....und wieder einmal steht die Welt vor der Erkenntnis,
dass weder der Tiger seine Streifen
noch der Leopard seine Flecken wechseln kann!"
entnommen FISCHER-Taschenbuch Ausgabe Mai 1984
Ich würde nach der Freiheit greifen
wie der Hungernde nach einem Stück Brot,
ganz gleich welche Hand es austeilt.
Natalie Haldin = Romanfigur
04. Dezember 2014
Nicolaas Wijnberg
Bühnenbildner - Plakatgestalter - Maler
1918-2006
Niederlande
Drieluik De versierde Hollander
of Het atelier van Potemkin
1988-92 Acryl 175 x 250 cm
Finita la Comédia
2006 Acryl 200x200cm
...Selbstporträt - sein letztes gemaltes Bild
03. Dezember 2014
Kaiseraugst
Aargau Schweiz
KAISERAUGST
Abstimmung DOMUS
Als Wiederzuzüger in Kaiseraugst haben wir uns nach einem Auslandsaufenthalt bewusst für die Liebrüti entschieden, wo wir schon einmal 14 Jahre gewohnt haben. Wir zogen nicht in ein Ghetto und wir werden nicht in einem Ghetto leben. Die Wahl dieses Begriffs (mit tragischen Hintergründen) in diesem Zusammenhang in billiger populistischer Manier anzuwenden, ist leichtsinnig und verwerflich. Wir wissen zu schätzen, dass wir hier auch im Alter gut versorgt sind. Wenn dieses Angebot jetzt noch erweitert und verbessert wird, schätzen wir das sehr!
Einwände wegen erhöhtem Verkehrsaufkommen hätten vor dem Ausbau von Coop gemacht werden sollen. Der Ausbau erfolgt ja vor allem, um mehr Kunden aus der Umgebung anzuziehen und wird damit sehr viel zum Mehrverkehr beitragen.
Ein ländliches Kaiseraugst gibt es schon lange nicht mehr! Vor mehr als 20 Jahren wurde während der Amtszeit von Herrn Heller auf den Feldern vor unserer Haustür eine fantasielose Reihenhaussiedlung gebaut – heute abgeschirmt mit Friedhofshecken und Zäunen. Die neuen Wohnblöcke zwischen Roche, DSM und Solvias tragen auch nicht zum harmonischen Ortsbild bei. Am Rhein haben wir nur noch einen «toten» Ortsteil mit einem trostlosen Dorfplatz.
Darum ist es richtig, das architektonisch ausgezeichnete Konzept «Liebrüti» durch den «Domus» aufzuwerten und zu einer zukünftigen, kreativ gestalteten Siedlung zu erweitern. Separation ist eine alte reaktionäre «Nummer» – ältere Menschen, ob selbstständig oder auf Hilfe angewiesen – sollen so lange wie möglich mit der aktiven Bevölkerung leben können und nicht in separaten Alterssilos. Da leben, wo alltägliche Versorgung und öffentlicher Verkehr vor der Haustür sind, gefahrlose Spazierwege und Ruheplätze im Grünen, medizinische Einrichtungen auf kurzem Weg selbstständig oder auch mit einem Rollator erreicht werden können und auch Alters-WGs möglich sind zu einem vernünftigen Mietzins und mit grosszügigen Wohnflächen. Das kann eine Gemeinde allein nicht leisten, nur in Zusammenarbeit mit privaten Investoren ist dies zu erreichen. Damit wird eine humane und soziale Zukunft für ältere Menschen möglich.
Den Gemeinderat als ein Gremium zu bezeichnen, das sich einlullen lässt, ist unfair und beleidigend. Wir haben keine Schlafmützen gewählt!
Wir sagen Ja zur Spezialzone Liebrüti.
01.12.2014
Kaiseraugst
Aargau Schweiz
20. Dezember 2013
F L U C H T
- an Weihnachten
- an Weihnachten
und tagtäglich auf der Welt!
Unser humaner Umgang mit Flüchtlingen und Hilflosen!
KULTUR der EMPFINDUNG
KULTUR der WAHRNEHMUNG
KULTUR des genauen HINBLICKENS
KULTUR des HANDELN
Ruhe auf der Flucht
von Joachim Patinir gemalt um 1515-24 auf Holz 62cmx78cm
hängt in der Gemäldegalerie Berlin/Deutschland
Gedanken des italienischen Malers
Maurilio Minuzzi geboren 1938
in der Umgebung von Venedig -
lebt heute in Köln/Deutschland.
Die Flucht ist immer die letzte Handlung
der Leidenden und der Beginn einer Reise
ins Mitleid, das die Menschwürde
am tiefsten verletzt.
Flüchtlinge in Lampedusa/Italien Herbst 2013
Foto Copyright dpa
Irgendwann, verdammt, werden wir es endlich lernen müssen, unsere Liebe unantastbar zu machen. Sie unerbittlich und wütend und liebend zu verteidigen. Damit sie nicht länger heranwächst nur, um von einem uniformierten Tölpel ausradiert zu werden.
Urs M. Fiechtner/Sergio Vesely
Geschichten aus dem Niemandsland
Ausgewählte Kurzgeschichten
erschienen im Signal-Verlag Baden-Baden 1990
Fiechtner und Vesely haben seit 1977 zahlreiche Lyrik-und Prosabände veröffentlicht.
Viele dieser Bücher behandeln in direkter oder indirekter Form das Recht, die Würdie,
die Integriätät und Identittät des Menschen in einer
von Menscherachtung gezeichneten Gegenwart.
John Berger
Hier, wo wir uns begegnen
Hanser Verlag 2006
The Guardian schrieb über dieses Buch:
"Was im Werk eines anderen Schriftstellers asoziative Erinnerungsarbeit wäre,
wird in John Bergers Prosa zu einer Art Alchimie...Wir stocken und holen Atem.
Wir sehen die Welt mit anderen Augen.
Wir gucken zweimal hin".
Jean-Etienne Liotard
Schweizer Maler 1702-1798
Das Schokoladen-Mädchen 1743-45
Pastell auf Pergament 82,5 cm x 52,5 cm
Stilleben 1782
Pastell 33,0 cm x 52,5 cm
Die Zeichnung
ist das getreue Abbild aller Formen,
die man in der Natur sieht:
keine Malerei taugt
etwas ohne die Zeichnung.
Malte Sartorius
Deutscher Zeichner und Radierer geb. 1933
der VENEDIG ZYKLUS 2008
Zeichnungen mit Bleisift und Farbstift
Giorgio Scalco
italienischer Bühnenbildner/Filmarchitekt/Maler
geb. 1929
Casa Vecchia
Oel auf Leinwand 75 x 50 cm
Case di Asiago
Oel auf Leinwand 58,0 cm x 62,0 cm
Figure 1994
Oel auf Leinwand 120,0cm x 130,0 cm
Gedanken des italienischen Malers
Giorgio Scalco zur Malerei und Kunst:
...das Verständnis der überlieferten Werte führt zu einem äusserst sorgfältigen Umgang mit den Arbeitsinstrumenten. Ohne Techniken, die ihren eigenen Entwicklungsgesetzen gehorchen, wäre jeder kulturelle Ausdruck unmöglich. Die Genese des einzelnen Kunstwerkes setzotwendigerweise eine lange geduldige Arbeit voraus - eben das, was man als "Handwerk" bezeichnet. Jeder Künstler "erfindet" sein Werk und formt das Material nach seiner Inspiration und stilistischen Kohärenz. Aber wenn ihm die innere Notwendigkeit abgeht, degeneriert das Können. Wie eine Kunst, die nicht durch handwerkliches Können gestützt wird, das ihr Ausdrucksstärke und Dauerhaftigkeit verleiht, sich auf ein labiles Spiel nicht fassbarer Chimären reduziert, so reduziert sich das handwerkliche Können, wenn es von der Notwendigkeit des Seins abgespalten ist, auf banale Technik, die ins Leere Läuft. In einer Kunst, die nicht auf handwerklichem Können beruht, überlagert der Inhalt die Form. Umgekehrt verfällt das Können ohne Inspiration zur "Virtuosität", die den Mangel an Form und Inhalt verdecken soll. An die Stelle des Stils tritt dann die gleichmacherische Formel endloser Wiederholung repetitiver Stilmittel, die allen mittelmässigen Werken eigen ist. Das Kunstwerk muss nicht mit dem Zeitgeschmack zusammenfallen. Der Künstler bewohnt eine Region der Zeit, die nicht unbedingt die Gegenwart ist.
....voglio trasgredire
la codificata violenza
con la leggera sobrietà
del pensieri antichi:
al clamore il silencio
al fragoroso artificio
la disarmante fragilità
dell'anima.
O forse sembro
in questo isolamento
un sacerdote che celebra
riti decaduti?
Giorgio Scalco
Hortus conclusus 1998
Jean Le Merdy
geb 1928 französischer Maler und Poet
- der Bretone ist Mitglied
"Peintre Officiels de la Marine"
Le cimitière de bateux
Gouache 1958
48cmx36cm
Chalutiers au chantier Priou à Concarneau
Oel auf Leinwand
Ancres
1992 Oel auf Leinwand